Die Bgw befragt bei der gefährdungsbeurteilung die arbeitssicherheitsbeauftragten zum thema kommunikation.
“Funktioniert die Kommunikationen zwischen Mitarbeitenden und der Leitung?”
In einer fortbildung bin ich in einer gruppenarbeit mit einem leitenden Therapeuten über diese frage gestolpert. Es ist doch anmassend als Führungskraft die frage mit ja zu beantworten, oder?! Wir können sagen, dass es keinen handlungsbedarf gibt.
aber woran machen wir es fest?
Wir haben uns entschieden Handlungsbedarf anzuklicken. Warum?! Weil wir nicht wissen, ob die Kommunikation funktioniert! Im Betrieb werden wir Lösungen erarbeiten, um ein Tool zu implementieren. Ein Tool zur Messung, ob die Kommunikation funktioniert.
Das größte Problem der Tools Vielleicht sogar der Endgegner?!
Sozialerwartete Antworten.
Sind wir ehrlich zu uns. Jede:r hat schon sozialerwartete Antworten in Personalgespräche genutzt. Wir beantworten Fragen bei Bewerbungsgesprächen, um zu gefallen. Sind wir dabei ehrlich? Zu uns. Zum zukünftigen arbeitgeber?
Ich bin der Meinung dass wir in der Führungskultur innovieren müssen.
Wir brauchen neue Tools, um ehrliche Kommunikation zu fördern. Oder gibt es sie schon?
Ja es gibt sie!
Behavioral Interviewing, Situational Judgment Tests, Persönlichkeitstests mit Kontrollskalen, Einsatz von Psychometrischen Tests, 360-Grad-Befragungen und Referenzen.
Schaffen wir es in der Führungskultur diese Tools zu nutzen und weiterzuentwickeln, werden wir die richtigen Pflegekräfte an richtigen Orten einsetzen. Sie befähigen mehr Gutes zu tun.