Von einer Einarbeitung zum Sektenführer - Die WK-Sekte

Ja ein wenig Plakativ. Dennoch wahr. Wo ist die Grenze der eigenen Werte im kontext zur eigenständigkeit eines mitarbeitenden. Eine besondere Einarbeitung mit einer Erkenntnis.

Wenn aus einer einarbeitung ein Selbstreflektionsprozess wird. In gut!

Ausgangssituation – “Hey Eric, du arbeitest Lukas (ausgedachter Name) 2 Wochen ein. Einfach mitlaufen lassen. Er war ein Jahr abwesend und vermutlich musst du ihm viel erklären".

Und klar ein Mitarbeiter mit Beeinträchtigung. Einarbeitung auf Augenhöhe. Schließlich habe ich auch einen GDB.

Jetzt zurück zum Thema.


Mein eigener Wertekompass im umgang mit mitarbeitenden und patientinnen wurde mir in der einarbeitung wie ein spiegel vorgehalten. Derart oft hab ich Themen gebetsartig wiederholt – nicht weil der Mitarbeiter es nicht verstanden hat. Einfach aus dem Eigenen Selbstverständnis heraus das meine Werte von allen Mitarbeitenden gelebt werden müssen!

Nennen wir das Kind beim Namen – Wertschätzende kommunikation – einfach 100x gedropped.

Während der einarbeitung besuchten wir einige Dienstleister und stakeholder der Unternehmung. Jedes mal war das wort wertschätzende Kommunikation dabei. 

“hey, heute ist Lukas dabei. Mir ist es wichtig das ihr ein Gesicht zur Stimme habt.” 


”Hey Meldet euch bei Lukas, wenn es Probleme gibt.”

”Hey Lukas, gib allen immer feedback. Im guten wie im schlechten. Wertschätzende Kommunikation auf augenhöhe ist mir wichtig.”

“Hey Lukas, du hast es vielleicht schon mitbekommen. Wertschätzende Kommunikation ist neben der fürsorge für unsere Mitarbeitenden und Schutzbefohlenen am wichtigsten!” 

Dann

die

Erkenntnis!


“Hey Lukas. Alle Probleme/Hürden die wir berufsbezogen in der letzten Zeit hatten, wären durch wertschätzende Kommunikation Nicht entstanden.”


Eric – Der Sektenführer, der Sekte “Wertschätzende Kommunikation”.

Genauso war mein Fazit nach einer Woche Einarbeitung. 

By the way – Eine Einarbeitung, die nach dem ersten Tag keine Einarbeitung mehr war. Lukas Arbeitsleistung war nahezu direkt wieder auf dem Niveau vo der Abwesenheit – Nee sogar besser.

Warum?

Wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe. Direktes Feedback. Ehrliches Feedback. Fördern und Fordern – ohne zu überfordern.

Danke Lukas – der Weg ist noch 

NICHT ZU ENDE 

GEMEINSAM MEHR GUTES TUN.

Eine Frage stellt sich mir jetzt. Kann gelungene wertschätzende Kommunikation den Pflegenotstand lindern? Mehr dazu bald.

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Die Grenze – Wo hört soziale Teilhabe auf